Schwerpunkt Antidiskriminierung und Antirassismus
ECCAR – Europäische Städtekoalition gegen Rassismus
„Wer von Integration spricht, sollte über Rassismus nicht schweigen.“
Im komplexen, vielseitigen Prozess zur Integration von zugewanderten Menschen engagiert sich die Stadt Wörgl auch gegen Diskriminierungen und für Menschenrechte.
Seit 2022 ist Wörgl Mitglied im ECCAR-Netzwerk, der Europäische Städtekoalition gegen Rassismus. Dessen Ziel ist es, jede Form von Rassismus und Diskriminierung auf kommunaler Ebene zu bekämpfen und dadurch einen Beitrag zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte und zur Achtung der Vielfalt in Europa zu leisten.
komm!unity koordiniert die ECCAR-Mitgliedschaft der Stadtgemeinde Wörgl und setzt Schwerpunkte im Sinne des 10-Punkte-Aktionsplanes gegen Rassismus um.
Eine Zwischenbilanz über Maßnahmen und Initiativen, die im ersten Jahr der ECCAR-Mitgliedschaft umgesetzt wurden, bietet der 1. Umsetzungsbericht.
Die Wörgler Initiative gegen Rassismus wird professionell begleitet und unterstützt von ARAtirol, der Fachstelle für Antirassismusarbeit in Tirol, sowie vom UNESCO Menschenrechtszentrum aus Graz.
ACTION – ein Aktionsplan gegen Rassismus
Im Rahmen der ECCAR-Mitgliedschaft nimmt Wörgl auch am EU-Projekt „ACTION – ein Aktionsplan gegen Rassismus“ teil, das die Überarbeitung und Neufassung des kommunalen Aktionsplanes gegen Rassismus und Diskriminierung zum Ziel hat.
Damit diese Initiative auf vielen Ebenen wirksam wird, wurden Netzwerkpartner:innen eingeladen, ihre Erfahrungen und Kompetenzen in die Initiative einzubringen und gemeinsam ein konkretes Maßnahmenprogramm für die nächsten Jahre festzulegen.
Zahlreiche Einrichtungen und Organisationen folgten der Einladung zur Auftaktveranstaltung des Projektes am 5. Oktober 2023. Dr.in Miriam Hill von ARAtirol und Dr.in Isabella Meier vom UNESCO Zentrum zur Förderung der Menschenrechte gaben einen Einblick in ihre Arbeit und in das Projekt ACTION. Die jeweiligen PowerPoint-Präsentationen von komm!unity, ARAtirol und dem UNESCO Zentrum zur Förderung der Menschenrechte sind hier abrufbar.
Am 16. November 2023 fand im Kulturraum Wörgl eine „Gemeinsame Standortbestimmung“ statt, bei der zahlreiche in Wörgl tätige Einrichtungen teilnahmen. Ziel war die Reflexion der aktuellen Situation in den jeweiligen Einrichtungen, eine Bedarfserhebung sowie die Konkretisierung weiterer Schritte. Hier stehen die PowerPoint-Folien zum Download bereit. Ergebnisse sind im Fotoprotokoll des Treffens festgehalten:
Gestalteten gemeinsam die Auftaktveranstaltung zum Projekt ACTION im Oktober 2023 in Wörgl (von rechts): Mag.a Teresa Fuchs (komm!unity), Dr.in Miriam Hill (ARAtirol), Dr.in Isabella Meier (UNESCO Zentrum) und DI Peter Warbanoff (komm!unity).
Ergebnisse des Workshops mit verschiedenen System- und Kooperationspartner:innen zur gemeinsamen Standortbestimmung im November 2023.
Besuch der ECCAR-Geschäftsführerin Evein Obulor in Wörgl
Auf Einladung von komm!unity kam die Geschäftsführerin von ECCAR, Evein Obulor, im Oktober 2024 zu einem mehrtägigen Besuch nach Wörgl, um Netzwerkpartner*innen kennenzulernen und gemeinsame Initiativen zu besprechen. Neben Treffen mit politischen Vertreter*innen und verschiedenen Einrichtungen stand auch die Teilnahme am PoC-Eltern-Kind-Treffen von komm!unity am Programm.
Bericht im Stadtmagazin Wörgl (Dezember 2024) über den Besuch von ECCAR-GFin Evein Obulor in Wörgl.
Trafen sich im Stadtamt Wörgl zum Austausch über das europäische Städtenetzwerk ECCAR (von rechts): Vizebürgermeister Kayahan Kaya, Teresa Fuchs (komm!unity), Sabrina Thurner (Ausschussmitglied), Evein Obulor (ECCAR) und Özlem Harmanci (Gemeinderätin, Ausschussmitglied).
Die ECCAR-Geschäftsführerin Evein Obulor besuchte das PoC-Eltern-Kind-Treffen von komm!unity und hatte sichtlich Spaß beim Austausch mit den Kindern und ihren Eltern.