Klimagerechtigkeit – Eine Vortrags- und Diskussionsreihe

Wie können die notwendigen Maßnahmen gegen den Klimawandel möglichst sozial gerecht sein? Diese Frage und andere Aspekte der Klimagerechtigkeit stehen im Mittelpunkt dreier Veranstaltungen, die der Verein komm!unity im Herbst in Wörgl organsiert.

Wir befinden uns mitten im Klimawandel. Der erwartete Temperaturanstieg um mehr als 2,5 Grad wird massive Änderungen für uns alle bringen. Wenn wir nicht gemeinsam möglichst rasch geeignete Maßnahmen setzen, dann werden wir laut Expert*innen von der Klimakrise in die Klimakatastrophe kommen.

Beispiele, wie nicht zuletzt auch die bisherigen Entwicklungen in der Corona-Krise, zeigen, dass durch Maßnahmen zur Bewältigung von Krisen oftmals bestehende Ungleichheiten in der Bevölkerung noch verschärft werden.

Im Kampf gegen die Klimakrise muss daher unbedingt auch eine gesamthafte Folgenabschätzung für unser soziales Leben sichergestellt werden. Es braucht geeignete Strategien und Schritte, mit denen wir sowohl die ökologischen und klimarelevanten Ziele erreichen als auch die sozialen Herausforderungen bewältigen können.

Ein heißes Thema, das der Verein komm!unity gemeinsam mit Expert*innen in der dreiteiligen Veranstaltungsreihe „Es geht heiß her“ beleuchtet.

Auftaktveranstaltung

„KlimaWANDEL – KlimaKRISE – KlimaKATASTROPHE“

Dienstag, 12. Oktober 2021 um 19:00 Uhr

Online-Vortrag vom bekannten Klimaforscher Prof. Dr. Georg Kaser von der Universität Innsbruck.

Die Aufzeichnung des Vortrages ist hier abzurufen.


Weitere Termine:

Klimaschutz – sozial gerecht!

Ein Impuls über Klimagerechtigkeit und konkrete Handlungsmöglichkeiten für soziale Einrichtungen und ihre Klient*innen in Tirol.

Wann: 7. Dezember 2021, 09:30-11:30 Uhr
Wo: online über Zoom

Menschen sind sehr ungleich von den Folgen des Klimawandels betroffen. Nicht zuletzt die bisherigen Entwicklungen in der Corona-Krisenbewältigung zeigen, dass in Krisenzeiten durch die gesetzten Maßnahmen bestehende Ungleichheiten in der Bevölkerung oft noch verschärft werden. Im Kampf gegen die Klimakrise muss daher unbedingt auch eine gesamthafte Folgenabschätzung für das soziale Gefüge sichergestellt werden. Es braucht geeignete Bewältigungsstrategien und Schritte, mit welchen sowohl die ökologischen und klimarelevanten Ziele erreicht als auch sozio-ökonomische Unterschiede reduziert werden können.

Gemeinsam mit dem Klimabündnis Tirol lernen wir kennen,

  • welche Zusammenhänge hinter Klimagerechtigkeit stecken,
  • welche Rolle dabei soziale Einrichtungen spielen,
  • wie wir das komplexe Thema in unserem Alltag und beruflichen Kontexten fördern können und
  • wie unsere Klient*innen von Klimaschutzmaßnahmen sogar profitieren können.

Die Aufzeichnung des Vortrages ist hier abzurufen.


Der Klimawandel …auch eine Frage der Gerechtigkeit  zwischen den Generationen

Ein Workshop mit Südwind Tirol zur Thematik der Klimagerechtigkeit in der Jugendarbeit.

Wann: 16. Dezember 2021, 09:30-12:00 Uhr
Wo: online über Zoom

Bei der Klimakrise handelt es sich zweifellos um die größte und komplexeste Herausforderung, vor der die Menschheit je gestanden ist. Die moralische Dimension der Klimakrise erhält zunehmende Aufmerksamkeit. Im Kern handelt es sich um mehrfache Ungerechtigkeiten: Jene, die am wenigsten dazu beigetragen haben, sind bereits am meisten von den Folgen der Erderwärmung betroffen und haben die wenigsten Ressourcen, um sich dagegen zu schützen. Die weltweiten Jugendbewegungen wenden sich gegen die Ungerechtigkeit zwischen den Generationen.

Bei der Veranstaltung mit Südwind Tirol lernen wir kennen, welche globalen Zusammenhänge hinter Klimagerechtigkeit stecken, welche Rolle dabei junge Menschen spielen und wie wir das komplexe Thema Klimagerechtigkeit in der Jugendarbeit umsetzen und fördern können. Zudem werden Methoden und Materialien vorgestellt, diskutiert und ausprobiert.

Die Aufzeichnung des Vortrages ist hier abzurufen.


Gefördert durch die Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung